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Der höchst unorthodoxe Stil, in dem "The Zone of Interest" gedreht wurde, war eine Folge des Respekts von Jonathan Glatzer vor der Arbeit an einem so brisanten Thema. Ein erschreckender Euphemismus, ersonnen in mörderischer Absicht: „Interessengebiet“ ist die von der nationalsozialistischen SS benutzte Bezeichnung für ein 40 Quadratkilometer großes Areal im unmittelbaren Umkreis des Konzentrations-lagers am Rande der polnischen Ortschaft O?wi?cim (deutsch: Auschwitz). Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Glazer ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des verstorbenen Autors Martin Amis inspirieren. Sein in deutscher Sprache gedrehter Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höß, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.